Nicht jeder Massenauswurf der Sonnenkorona — der beim Erreichen der Erde unter bestimmten Umständen erhebliche Effekte auslösen kann — geht mit magnetischen Strukturveränderungen einher, die sich auch in unteren Schichten der Atmosphäre bemerkbar machen: Zu dieser Erkenntnis haben Beobachtungen der STEREO-Satelliten im Mai 2008 geführt. Während die Plasmablase, die in den Raum entwich, für die Kameras so aussah wie andere auch, war sie in ungewöhnlich großer Höhe gestartet, wie der stereoskopische Blick des Satellitenduos sichtbar machte: Offenbar reicht es, wenn sich hier die Magnetfeldlinien kurzschließen und eine Flussröhre »abhebt«. Unter diesem Startpunkt jedoch gab es nicht einmal eine Aktivitätsregion — womit die Weltraumwettervorhersage mit einem weiteren Problem zu kämpfen hat. Daniel Fischer
Originalveröffentlichung: arxiv.org/abs/0905.2583 | |
Artikel dazu: www.newscientist.com/article/dn17148 |
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