Wird es am Abend des 8. Oktober einen großen Ausbruch der Draconiden-Meteore geben, einen kleinen Sturm gar – oder passiert fast gar nichts? Vier Monate vorher fallen die Prognosen auseinander wie noch nie vor einem bedeutenden Meteorereignis: Ein französischer Spezialist geht von einer Zenitstundenrate von 600 aus und bereitet seit Monaten aufwändige Beobachtungen aus mehreren Flugzeugen vor, in Kanada war auf der Konferenz kürzlich sogar von 1000 Meteoren die Stunde die Rede (von denen viele allerdings wegen hellen Mondlichts unsichtbar bleiben würden) – aber ein russischer Experte, wie der Franzose durch gute Prognose-Erfolge in der Vergangenheit ausgezeichnet, hat seine Vorhersage von maximal 50 gegenüber interstellarum auf nur noch 5 Meteore die Stunde herunter korrigiert. Klar ist nur, dass die Erde die interplanetare Staubwolken des Verursacherkometen dieses Jahr lediglich streifen wird, Draconidenstürme wie 1933 und 1946 mit 10000 Meteoren die Stunde also ausgeschlossen sind. Und die Staubdichte am Rand der Wolken extrapolieren die Theoretiker dieses Mal sehr unterschiedlich …
Daniel Fischer
www.imcce.fr/en/ephemerides/phenomenes/meteor/DATABASE/Draconids/2011/index.php |
www.spaceref.com/news/viewpr.html?pid=33727 |
feraj.narod.ru/Radiants/Predictions/21p-ids2011eng.html |
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