Energische Anstrengungen mit Teleskopen bis 2m Durchmesser haben es in der ersten Oktoberhälfte nicht geschafft, den seit August schwer angeschlagenen Kometen C/2009 X1 (Elenin) wieder aufzuspüren, der jetzt eigentlich schon relativ gut erreichbar am Morgenhimmel aufgetaucht sein müsste. Zunächst hatten mehrere vermeintliche Wiederentdeckungen kurz nach der Sonnennähe (SOHOs Koronographen sahen nichts) die Kometenszene in Atem gehalten, doch Beobachtungen italienischer Amateure mit mehreren ferngesteuerten Teleskopen – bis hin zum 2m-Faulkes auf Hawaii – am 9. und 10. Oktober lieferten dramatisch niedrige Obergrenzen (20m!) für die Helligkeit des Kometen. Angebliche Sichtungen Elenins noch Tage vorher mit den STEREO-Sonnensatelliten wollen dazu nicht passen. Die Sichtbedingungen für den erwarteten Kometenort verbessern sich nun rapide, und etwa ab dem 23. Oktober stört auch der Mond am Morgen nicht mehr: Bald wird ein endgültiges Urteil möglich sein.
Daniel Fischer
Im Sommer wundervoll warm aber Astronomie im Winter eine Zumutung? Von wegen. Was Sie machen…
Die letzte Ausgabe des »Blicks zum Mond« ist noch einmal etwas für Frühaufsteher. Am 1.…
Keine Sorge! Ich werde jetzt definitv nicht in irgendwelchen numerologischen Geheimnissen herumkramen und mich über…
Nach der perfekten Landung von InSight auf dem Mars und dem Empfang des ersten Bildes…
Die Landung vom InSight auf dem Mars ist noch perfekter abgelaufen als erhofft. Nicht nur…