Als im Januar die erste Ausbeute des Kepler-Satelliten vorgestellt wurde, waren nicht nur seine ersten fünf Entdeckungen – nicht besonders auffälliger – Exoplaneten darunter: Bei seiner systematischen Verfolgung hunderttausender Sternhelligkeiten hatten sich auch zwei seltsame Himmelskörper bemerkbar gemacht, die heißer als die Sterne sind, die sie umkreisen und vor denen sie regelmäßig herziehen bzw. hinter ihnen verschwinden. KOI-74b und KOI-81b sind 800 bzw. 200 Mal lichtschwächer als ihre Sterne, haben jedoch Temperaturen von 12000K (bei einer Sterntemperatur von 9400K) bzw. 13500K (gegenüber 10000K) – da muss es eine gewichtige Energiequelle zusätzlich zur Sternstrahlung geben oder zuvor gegeben haben. Die Massen der »Transiting Hot Compact Objects« lassen sich derzeit nur sehr grob zu 1/5 bis 1/50 Sonnenmasse abschätzen, während die Sterne jeweils 2 Sonnenmassen besitzen: Weitere intensive Untersuchungen sind nun geplant, um der Natur dieses möglicherweise neuartigen Typs von Sternbegleiter auf die Schliche zu kommen.
Daniel Fischer
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