So stellt sich ein Künstler die Oberfläche des Planeten "Barnard's Star b" vor, wie er vermutlich einstweilen im internationalen Gebrauch bezeichnet werden wird - zwar hat der Stern auch zahlreiche Katalognummern wie Munich 15040, GJ 699, HIP 87937 oder V2500 Ophiuchi, aber die erwecken weniger Assoziationen. [ESO/M. Kornmesser]
Angesichts der zig Milliarden Exoplaneten in der Milchstraße, deren Existenz aus Beobachtungen der letzten 30 Jahre und zunehmend glaubwürdigeren Hochrechnungen folgt, ist es zwar keine wirkliche Überraschung mehr – aber eine erfreuliche Feststellung: Nicht nur im allernächsten bekannten Sternsystem Alpha Centauri gibt es einen Planeten (bei der Komponente Proxima), sondern auch gleich beim nächst-weit entfernten Stern! Es handelt sich um Barnards Pfeilstern, einen Einzelstern mit der höchsten bekannten Eigenbewegung am Himmel von 10 Bogensekunden pro Jahr, was ihn bei einer Helligkeit von 9,5 mag. zu einem beliebten Motiv für Astrofotografen macht. Und um diesem Roten Zwerg in 6,0 Lichtjahren Entfernung, mit 1/5 Sonnendurchmesser, 1/6 ihrer Masse und 1/2300 ihrer Leuchtkraft, kreist alle 233 Tage ein Planet mit mindestens 3,3 Erdmassen: so weit vom schwachen Zwergstern entfernt, dass ihn nur 1/50 der Strahlungsintensität erreicht, die die Erde von der Sonne erhält. Der nunmehr bereits vierte bekannte Exoplanet in weniger als 10 Lichtjahren Entfernung berührt bereits die „Schneegrenze“, hinter der auch flüchtige chemische Elemente gefroren sind.
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