Japanische Astronomen wollten die Jupitermonde im Schatten des Planeten eigentlich als pechschwarze Scheibchen benutzen, um das schwache extragalaktische Hintergrundlicht (EBL = extragalactic background light) im nahen Infraroten abzudecken und dadurch besser messen zu können – aber stattdessen mussten sie feststellen, dass Europa, Ganymed und Callisto bei 1,5µm Wellenlänge immer noch deutlich zu sehen waren!
Als wahrscheinlichste Erklärung schlagen sie vor, dass Dunst in der Atmosphäre Jupiters ein wenig Sonnenlicht in den Kernschatten des Planeten streut, das die Monde beleuchtet. Über deren systematische Beobachtung ließe sich dann etwas über Schichten der Jupiteratmosphäre erfahren, die bisher kaum erforscht sind. Leider ist dies nur mit Großteleskopen auf der Erde bzw. Hubble möglich, denn die Helligkeit im J-Band liegt gerade einmal bei der 20. Größenklasse.
Daniel Fischer
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