Die Medien des Landes – und erst recht seine zahlreichen Amateurastronomen – überschlugen sich förmlich: In rascher Folgen haben indische Schüler mit der Software Astrometrica mehrere Hauptgürtelasteroiden auf aktuellen Bildern zweier kleiner US-Teleskope entdeckt, die im Rahmen eines Bildungsprogramms an Schulen in elf Ländern verteilt werden. Allerdings erfolgte nur in einem Fall die Rückmeldung schnell genug, um offiziell als (vorläufiger) Entdecker geführt zu werden, und alle vier Funde haben auch nur provisorische Nummern erhalten: Sofern die beobachteten Bahnbögen kurz bleiben und die Asteroiden später unabhängig von anderern wiedergefunden und »besser« beobachtet werden sollten, bekommt der Kleinplanet u.U. eine neue Nummer und der alte Entdecker wird vergessen.
Die Organisatoren der International Astronomical Search Collaboration haben aber Verbesserungen der Abläufe angekündigt, auf dass die Chancen steigen, dass ein Schüler eines Tages einmal einen selbst gefundenen Asteroiden auch tatsächlich taufen darf. Und demnächst sollen deutsche Schulen an der Auswertung von Bildern des neuen Hawaii-Teleskops PanSTARRS 1 beteiligt werden.
Daniel Fischer
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