Die Beobachtung der Bedeckung von Sternen durch den Mond oder Asteroiden ist nicht nur spannend, sondern kann auch wichtige Informationen über bislang wenig erforschte Himmelskörper des Sonnensystems liefern. Für den Einstieg eignen sich Sternbedeckungen durch den Mond. Die Anforderungen dafür sind vergleichsweise gering.
Als Astronomieinteressierte sind wir es gewohnt, in großen Zeiträumen zu denken. Veränderungen im All sind meistens eine sehr langwierige Angelegenheit. Ein paar Millionen Jahre sind nichts bei der Entwicklung von Galaxien. Doch nicht alle Himmelsereignisse dauern eine gefühlte Ewigkeit. Da gibt es Supernovae, die plötzlich aufleuchten und Bedeckungsveränderliche, die in ihrer Helligkeit innerhalb von ein paar Stunden abnehmen. Die Wolkenstrukturen auf Jupiter ändern sich täglich, auf dem Mars können Staubstürme plötzlich auftreten. Die schnellsten dieser Ereignisse können wir in Echtzeit beobachten. Dazu gehören Meteore und in seltenen Fällen das Aufleuchten des Einschlags eines Meteoroiden auf dem Mond sowie die Sternbedeckungen.
In unserem Sonnensystem ist viel Bewegung: Planeten, Asteroiden und Kometen laufen auf Bahnen um die Sonne, Monde um ihre Planeten. Damit ziehen sie von der Erde aus gesehen über den Himmel. Somit kommt es immer wieder vor, dass ein solches Objekt an einem scheinbar stillstehenden Stern vorbeizieht. Dann »bedeckt« dieses Objekt aus dem Sonnensystem für eine kurze Zeit den weit entfernten Stern. Ähnlich wie bei einer Sonnenfinsternis wirft das Objekt seinen Schatten in einer Finsterniszone, in diesem Fall Bedeckungspfad genannt, auf die Erde. Es kommt zu einer Sternbedeckung. Sehen wir uns die wichtigsten Arten von Sternbedeckungen im Detail an (…)
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