Ein kühnes Projekt der »Bürger-Wissenschaft« ist jetzt – koordiniert in Spanien – in die Wege geleitet worden: GLORIA, der »GLObal Robotic telescopes Intelligent Array for e-Science«. Es soll ein Netzwerk von 17 ferngesteuerten Teleskopen enstehen, verteilt auf vier Kontinente – mit freiem Zugang für jedermann auf der Welt. Einziges Kriterium für die Zuteilung von Beobachtungszeit sind »Verdienste«, die man sich zuvor erworben hat: Von »meritokratischer Methodologie« und »Karma-Technik« ist in den wenigen bisher verfügbaren Dokumenten vage die Rede. Die User-Gemeinde soll zu einem astronomischen sozialen Netz zusammenwachsen und kollaborativ zu Höherem streben; auch reines Zugucken ist erlaubt. 2,5 Mio. Euro aus dem 7th Framework Programme der EU haben GLORIA zunächst für 3 Jahre möglich gemacht, eine einheitliche Steuersoftware gibt es schon – und die ersten Teleskope sollen innerhalb eines Jahres stehen.
Daniel Fischer
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