Viele Zwerggalaxien befinden sich in unmittelbarer Nachbarschaft einer ausgewachsenen Galaxie – deren Gezeitenkräfte natürlich einen starken Einfluss auf ihre Entwicklung ausüben können, bis hin zu völliger Aufreibung.
Für die Untersuchung des Phänomens Zwerggalaxie selbst eignen sich besonders isolierte Exemplare, und ein Suchprogramm namens GHOSTS – für Galaxy Halos, Outer disks, Substructure, Thick disk, and Star clusters – mit der Hubble-Kamera ACS hat nun solch einen isolierten Zwerg lokalisiert: GHOSTS I liegt rund 40 Mio. Lj entfernt, mit keinen nennenswerten Nachbarn in 13 Mio. Lj Umkreis, und hat nur –10M absolute Helligkeit und 34 für Hubble erkennbare Sterne. Und trotzdem findet minimale Sternbildung in GHOSTS I statt.
Daniel Fischer
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