Keine fotografische Technik – weder chemischer Film noch Videoaufnahmen noch CCD-Bilder – reproduziert auf eindeutige Weise, was ein erfahrender visueller Kometenbeobachter durch Vergleich der Koma mit unscharfen Sternen schafft, aber derartige visuelle Schätzungen bilden immer noch den Grundstock aller Kometenfotometrie. Während des Ausbruchs des Kometen 17P/Holmes Ende 2007, der 2. Größe erreichte wobei die Koma anfangs recht klein blieb, hat man auf dem Mt. Hopkins in Arizona eher zufällig Daten gewonnen, die zumindest bei sehr hellen Kometen eine Brücke schlagen könnten: Auf den allnächtlichen Bildern einer All-Sky-Kamera, die eigentlich der Beurteilung der Wetterbedingungen dient, ist der Komet monatelang zu sehen. Und kann mit hellen Sternen verglichen werden, wobei dank des extrem kleinen Abbildungsmaßstabs die gesamte Koma erfasst werden dürfte: Die resultierende Lichtkurve – inklusive des Ausbruchs selbst – gilt als die längste, die je mit genau demselben Instrument gewonnen wurde.
Daniel Fischer
arxiv.org/abs/0908.1450 |
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