Die Saga um den einzigen mutmaßlichen Exoplaneten, der in sichtbarem Licht direkt zu sehen ist, geht in die nächste Runde: Nun ist eine Hubble-Aufnahme von 2012 vorgestellt worden, die alle Zweifel an der Existenz des Objekts »Fomalhaut b« beseitigt und – zusammen mit drei früheren HST-Sichtungen seit 2004 – auch Hinweise auf seine Umlaufbahn gibt. Sie wäre demnach stark exzentrisch, mit einem Sternabstand zwischen 40AE und 350AE bei rund 2000 Jahren Periode und um ungefähr 20° gegenüber der Ebene der sehr dünnen Staubscheibe geneigt.
Was steckt aber innerhalb der Staubwolke, die so effizient Licht des Sterns reflektiert und das Objekt überhaupt sichtbar macht? Schon ein Zwergplanet von 1,5-facher Ceresmasse dürfte genügen, um genug Staub gravitativ zusammenzuhalten, während das Fehlen von IR-Strahlung des Objekts ein Innenleben mit mehr als einer Jupitermasse ausschließt. Vielleicht handelt es sich um einen entfernten Verwandten der Centauren, wie sie durch unser Sonnensystem ziehen?
Daniel Fischer
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