Am 19. September gegen 22:19:45 MESZ ist eine zwar nicht dramatische, aber doch ziemlich auffällige Feuerkugel in den Niederlanden und in Deutschland – dort zumindest in Nordrhein-Westfalen – vielfach beobachtet worden. Hierzulande erreichte der Meteor vielleicht –3. Größe, als er relativ langsam im Nordwesten über den Himmel zog, nordwärts und absinkend: Es war nicht mehr als ein heller Lichtpunkt, ohne Explosionen oder abbrechende Fragmente, wie der Autor selbst beobachten konnte.
Auf einer niederländischen All-Sky-Aufnahme mit fast idealer Geometrie schätzt der Fotograf indes eine Helligkeit von –6m, wie sie in der Nähe auch von visuellen Beobachtern berichtet wurde, und durchaus auch Variationen der Helligkeit. Zu einem bekannten Meteorstrom gehörte die Feuerkugel – wie meist in diesen Fällen – nicht, für einen Meteoritenfall hat es vermutlich nicht gereicht. Immerhin konnte auch aus mehreren der niederländischen All-Sky-Aufnahmen geschlossen werden, dass der Radiant des Meteors im nördlichen Skorpion lag: Damit war es ein »Erdkratzer«, der in einem flachen Winkel durch die Atmosphäre zog, was auch die lange Erscheinung erklärt.
Daniel Fischer
Im Sommer wundervoll warm aber Astronomie im Winter eine Zumutung? Von wegen. Was Sie machen…
Die letzte Ausgabe des »Blicks zum Mond« ist noch einmal etwas für Frühaufsteher. Am 1.…
Keine Sorge! Ich werde jetzt definitv nicht in irgendwelchen numerologischen Geheimnissen herumkramen und mich über…
Nach der perfekten Landung von InSight auf dem Mars und dem Empfang des ersten Bildes…
Die Landung vom InSight auf dem Mars ist noch perfekter abgelaufen als erhofft. Nicht nur…