Zwar konnte diesmal noch nicht der komplette Transit verfolgt werden, weil geographisch ideal platzierte Beobachter in Ostasien durch schlechtes Wetter reihenweise ausfielen, aber in Europa verfolgten eine ganze Reihe Teleskope das Ende des Durchgangs und den kompletten Austritt. Wir wissen nun, dass der Planet genau 1/10 des Sterndurchmessers hat und damit die Größe unseres Jupiter, da der Stern praktisch genau einen Sonnendurchmesser hat. Die Neigung der Bahn beträgt 89,29° ±0,02°. Und ihre Exzentrizität ist auf 0,9336 ±0,0002, also einen Teil in 5000 genau festgelegt. Mit 4,4g/cm3 ist der Planet dichter als der einzige andere Transitplanet mit hoher Exzentrizität, was für das Verständnis der Bildung großer Gasplaneten interessant ist. Ab jetzt soll jeder seiner Transits alle 111 Tage beobachtet werden, um noch viele weitere Erkenntnisse (z.B. über Bahnstörungen durch andere Planeten im System) zu gewinnen. Der nächste Durchgang ist am 5. Juni — und weil der Stern recht hell ist, können auch Amateurastronomen mitmachen!
Daniel Fischer
Die ersten Erfolgsmeldungen: www.centauri-dreams.org/?p=6331 | |
Updates der Beobachtungskampagne: oklo.org | |
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