Endgültig grünes Licht für das European Extremely Large Telescope (E-ELT) mit einem 39m-Spiegel, das die Europäische Südsternwarte (ESO) in Chile errichten will, gibt es zwar immer noch nicht, aber sechs potente ESO-Mitglieder, darunter Deutschland, haben auf einer Sitzung des ESO-Rates am 11. Juni erklärt, finanziell bereit zu sein. Vier weitere haben vorbehaltlich endgültiger Zustimmung ihrer Regierungen zugesagt, und die restlichen vier sind guten Mutes, dies auch noch zu schaffen. Entscheidend ist nun noch der Beitritt Brasiliens zur ESO, der sich verzögert hat: Das erhebliche »Eintrittsgeld« dieses großen Landes muss das E-ELT über die finanzielle Schwelle tragen; 1,1 Mrd. Euro soll das Teleskop kosten. Zahlreiche Vorarbeiten für seinen Bau laufen jedenfalls schon, mit dem Ziel einer Betriebsaufnahme 2022: Voraussetzung ist die komplette Genehmigung des Projekts durch den ESO-Rat am Jahresende. Dass das E-ELT kommen wird, steht seit diesem Monat praktisch fest, nur der Zeitplan noch nicht ganz.
Daniel Fischer
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