35 Feuerkugeln – sehr helle aber natürliche Meteore – konnten die in Deutschland betriebenen Kameras des Europäischen Netzes im Jahr 2005 aufzeichnen, wobei sie auf insgesamt 58 der jeweils eine Nacht lang belichteten Negative zu sehen sind: Das ist die höchste Ausbeute seit 1998, womit das vergangene das drittbeste Jahr seit der Übernahme des Kameranetzes durch das DLR vor einem Jahrzehnt war (Heinlein, Meteoros 9 [3/2006] 46-50). Derzeit sind Deutschland 13 Stationen in Betrieb, bei denen betagte aber zuverlässige Kleinbildkameras senkrecht nach unten auf Kugelspiegel schauen, dazu kommen noch diverse Fischaugenkameras in Tschechien. Bis auf die Neuschwansteine sind zwar nie Meteoriten aufgrund der aus EN-Aufnahmen abgeleiteten Flugbahnen von Feuerkugeln gefunden worden (das war einst der Grund für die Einrichtung des Netzes durch Meteoriten-Fans am Heidelberger MPI für Kernphysik gewesen), aber es ist beruhigend, dass jede Nacht ein gutes Dutzend Kameras die Atmosphäre über Deutschland auf kosmische Eindringlinge hin überwachen. Alle rund 25 Stationen in Mitteleuropa erwischen typischerweise 50 Feuerkugeln heller als -6m im Jahr.
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