Das von der Erde reflektierte Sonnenlicht sorgt für den Erdschein auf der »dunklen« Seite des Mondes und kann dort gewissermaßen aufintegriert spektroskopiert werden: Genau dies ist bei zwei unterschiedlichen Rotationsstellungen der Erde mit dem Very Large Telescope geschehen, als Simulation von Spektraluntersuchungen an erdähnlichen Exoplaneten, die eines Tages möglich werden sollten. Konkret wurde Spektropolarimetrie eingesetzt, die es erlauben wird, das reflektierte – und dadurch linear polarisierte – Licht eines Planeten von dem unpolarisierten des Sterns zu trennen. Die Ergebnisse waren zwar vage, aber durch den Vergleich mit simulierten Spektren ließen sich immerhin an einem der Tage ziemlich klare Hinweise auf Vegetation finden. Und der Nachweis von Wolken und Ozeanen war sogar recht eindeutig: Experiment im Prinzip gelungen.
Daniel Fischer
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