Lebkuchen, Glühwein und Kerzenlicht: Die Weihnachtszeit hat wieder begonnen. Auch am Himmel zeigen sich die passenden Deep-Sky-Objekte dazu, etwa der Weihnachtsbaum-Sternhaufen. Seine Umgebung wartet aber noch mit anderen spannenden Zielen auf, die in einer kristallklaren Neumondnacht Beobachtungsspaß garantieren.
Das Sternbild Einhorn (lat. Monoceros) steht im Schatten des brillanten Nachbarn Orion. Es hat nur schwache Sterne aufzuweisen und ist als zusammenhängendes Gebilde kaum zu erkennen. Da die Wintermilchstraße aber zentral durch das Sternbild verläuft, ist es reich gesegnet mit schönen Offenen Sternhaufen und Galaktischen Nebeln.
Zu den schönsten Sternhaufen des Sternbilds gehört NGC 2264, der »Weihnachtsbaumhaufen«. Der Name wird sofort deutlich, wenn man den Haufen im umkehrenden Teleskop bei geringer Vergrößerung anschaut. Wer einen Refraktor oder einen Reflektor mit Einblick am unteren Ende des Teleskops mit einem Zenitprisma verwendet, sieht den Tannenbaum leider auf dem Kopf. Der Sternhaufen wird dominiert vom 4,7m hellen Stern 15 Mon. In manchen Katalogen wird er auch als σ Mon geführt. Er ist gleichzeitig ein Veränderlicher mit der Bezeichnung S Mon. Am spannendsten ist aber das unter der Bezeichnung Σ 950 erfasste Mehrfachsternsystem: Es umfasst 22 Komponenten – kein Wunder, steht der Stern doch mitten im Sternhaufen! (…)
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