Drei Sterne mit besonders geringem Gehalt an Metallen – für Astrophysiker alle Elemente außer Wasserstoff und Helium – waren schon bekannt, aber ein Fund des Sloan Digital Sky Survey unterbietet sie alle (was den Gesamtanteil schwerer Elemente betrifft): Erst mit energischer Spektroskopie ließen sich überhaupt ein paar Metall-Linien nachweisen und Lithium bislang gar nicht. Der Stern mit weniger als einer Sonnenmasse ist vermutlich über 13 Mrd. Jahre alt – und wurde so nicht erwartet: Damit sich überhaupt Sterne zusammenballen können, müsste das interstellare Medium eigentlich ein Mindestmaß an Metallen enthalten, die beim Abkühlen eine Schlüsselrolle spielen. Der kuriose Stern ist vielleicht als Abfallprodukt bei der Entstehung eines (längst untergegangenen) massereichen Sterns entstanden, oder etwas anderes kühlte seine Geburtsstätte: So oder so wirft der Fund ein Schlaglicht auf die frühe Chemie-Geschichte der Milchstraße.
Daniel Fischer
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