Für diese Art von Himmelsobjekten fällt Astrophysikern nur noch das englische Kunstwort »blob« ein, das eine formlose Masse bezeichnet (und keine passende deutsche Übersetzung hat): Lyman-Alpha Blobs — oder etwas vornehmer Lyman-Alpha Emitter (LAE) — sind ausgedehnte Quellen, die in dieser Strahlung des Wasserstoffs leuchten, meist Rotverschiebungen zwischen 2 und 3 haben und gerade entstehende Galaxien sein könnten, die 2 bis 3 Mrd. Jahre nach dem Urknall Gas aus ihrer Umgebung anziehen, das sich abkühlt. Jetzt wurde solch ein LAE aber mit einer Rotverschiebung von 6,6 entdeckt, d.h. wir sehen diese rund 50000 Lichtjahre große leuchtende Wasserstoffwolke zu einem Zeitpunkt nur 840 Mio. Jahre nach dem Urknall. Die Entdecker sind völlig ratlos, was das »Himiko« getaufte Etwas wohl sein könnte, halten den fernen LAE aber für eine potenziell entscheidende Entdeckung aus der Ära der Reionisierung des Alls. Daniel Fischer
Originalarbeit: arxiv.org/abs/0807.4174 | |
Carnegie Pressemitteilung: www.ciw.edu/news/mysterious_space_blob_discovered_cosmic_dawn | |
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