Vor drei Wochen schon wurden die Astronomen aufgeschreckt: Via Internet verbreitete sich die hierzulande merkwürdigerweise kaum beachtete Meldung, dass aufgrund von massiven Sparmaßnahmen seitens des CSIC (Consejo Superior de Investigaciones Científicas) – des obersten wissenschaftlichen Rates Spaniens – angedacht ist, aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Situation des Landes die gemeinsam mit dem Max-Planck-Institut für Astronomie in Heidelberg betrieben Sternwarte auf dem 2168m hohen Calar Alto im Süden des Landes entweder ganz oder zu großen Teilen zu schließen.
Derzeit werden bilateral zwischen den beteiligten Instituten zwei Szenarien diskutiert: 1. Die komplette Schließung der Sternwarte und 2. Der Weiterbetrieb nur mit dem 3,5m-Spiegel. Was aus den anderen Instrumenten wird, ist unklar, denn diese – wie der altehrwürdige »Hamburger Schmidt-Spiegel« – gehören Spaniern und Deutschen gemeinsam. Auch eine dritte Variante ist denkbar: die Sternwarte nur vorübergehend zu schließen. Auf jeden Fall ist wohl mit einer schnellen Entscheidung vorerst nicht zu rechnen. Inzwischen wurden zur Rettung der Sternwarte eine Briefaktion und eine Online-Petition geschaltet.
Manfred Holl
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