Gleichzeitig sind jetzt drei unabhängige Karten der großräumigen Verteilung der Dunklen Materie im Kosmos vorgestellt worden, die alle auf der geringfügigen Verzerrung der Bilder ferner Galaxien durch die Massenverteilung im Vordergrund basieren (»weak lensing« oder »kosmische Scherung«). Während eine der Karten 155 Quadratgrad abdeckt und bis in große Entfernungen reicht, überdecken die anderen sogar bis zu 275 Quadratgrad, zeigen aber eher Effekte des »lokalen« Universums. Die Aussagen über die grundlegenden Eigenschaften der Dunklen Materie aus allen drei Projekten sind aber dieselben: Sie konzentriert sich dort, wo auch im sichtbaren Licht die massereichsten Galaxien sitzen, es gibt ausgeprägte Hohlräume. Und das Gesamtbild einer Art kosmischen Netzes entspricht genau dem, was auch bei Computersimulationen der kosmischen Entwicklung nach dem Urknall – mit Dunkler Materie und Dunkler Energie – am Ende entsteht.
Daniel Fischer
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