Die Rohbilder der Kameras auf der Huygens-Kapsel, so spektakulär und einmalig sie auch waren, machten es nicht gerade leicht, daraus überzeugende Panoramen und Karten zusammenzusetzen: Pixelzahlen wie bei prähistorischen Handy-Kameras, grausliche Kompressionsartefakte und Lücken in der Abdeckung standen schnellem Erfolg im Wege. Lange waren es weitgehend Computerfreaks und Amateurastronomen, die die Herausforderung annahmen und – mal übermütig, mal mit enormem technischen Verständnis – eine Menge aus dem Material herausholten. Aber jetzt haben die Profis nachgelegt: Zwei technisch perfekte Videosequenzen sind aus Bildmosaiken und begleitenden Messdaten der Huygens-Kameras erstellt worden, die im Zeitraffer die Eindrücke eines mitgereisten Beobachters simulieren. Die eine Version zeigt schräge Blicke auf die langsam klarer werdende Landschaft, die andere eine Art Fischaugen-Blick senkrecht nach unten, garniert mit zahlreichen technischen Zusatzinformationen. Einige der visualisierten Daten werden dabei gleichzeitig auch sonifiziert: die Rotation der Huygens-Kapsel beispielsweise, die Signalstärke und individuelle Kamera-Klicks lassen in Stereo von sich hören. So wird der historische Abstieg von Huygens zu einem Fest für alle Sinne, und vielleicht gibt es ja bald noch ein Zusatzgerät, das im passenden Moment die korrekten Methan-Düfte dazu absondert …
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