Mindestens 5% der Sterne in der Großen Magellanschen Wolke (LMC) gehören eigentlich der anderen Begleitgalaxie der Milchstraße, der Kleinen Magellanschen Wolke (SMC) und wurden ihr bei einer engen Begegnung von LMC und SMC entrissen: Das ist zumindest die naheliegendste Erklärung für ihre gegenläufige Rotation und auch chemische Besonderheiten, nämlich weniger schwere Elemente, was eher zur SMC als zur LMC passt. So stellt sich die Situation nach der Spektroskopie von 4600 LMC-Sternen mit einem Multi-Objekt-Spektrometer am 4m-Teleskop auf dem Cerro Tololo in Chile dar, und das Wechselwirkungs-Szenario könnte auch erklären, warum es in der LMC das Riesen-Sternentstehungsgebiet um 30 Doradus gibt: Genau an dieser Stelle müsste die LMC neben den Sternen auch Gas aus der SMC an sich gerissen haben.
Daniel Fischer
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