Bereits zum 28. Mal luden das Organisationsteam der Walther-Hohmann-Sternwarte (WHS) zum traditionellen Astronomischen Tausch- und Trödeltreff (ATT) nach Essen ein. Nahezu alle namhaften Händler der Astroszene waren vertreten, oft aber nur mit einem deutlich verkleinerten Stand und einem reduzierten Angebot. Vom Kleinfernrohr bis zum Groß-Dobson, vom einfachen Plössl- bis zum 120°-Okular, vom Mini-Fernglas bis zu Großferngläsern, die nur noch mit Hilfe von Stativen handhabbar sind, war alles vertreten, was das Herz des Sternfreundes begehrt. Zeitschriften wie interstellarum oder Sterne und Weltraum hatten ebenso Stände aufgebaut wie diverse Händler von Kleinstzubehör und in den schmalen Gängen stellten viele Astrovereine sich und ihre Aktivitäten vor.
Absoluter Höhepunkt war jedoch der Vortrag von Al Nagler, der im hoffnungslos überfüllten Vortragsraum unter dem Titel »Giant Eypieces That Swallow Spacecraft« seinen Lebensweg, seine Arbeit für das Apollo-Programm und die daraufhin erfolgende Neuentwicklung des nach ihm benannten Okulartyps schilderte und verriet, und wie es 1977 zur Gründung von Tele Vue Optics kam. Anschließend gab es eine Signierstunde am Stand von Intercon Spacetec.
Die anderen Vorträge über den Venustransit oder die Teleskope auf den Kanarischen Inseln sowie über SBIG-Kameras waren dann ebenfalls gut besucht. Insgesamt hatte man aber den Eindruck, dass in diesem Jahr wieder deutlich weniger Besucherinnen und Besucher zu Europas größter Astronomiemesse kamen, denn oft war an den Ständen und in den Gängen noch sehr viel Platz und nicht so ein Gedränge wie in den Vorjahren.
Manfred Holl
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