Wassereis in Kometenkernen sublimiert, wenn sich sich der Sonne nähern und erwärmen, und der Wasserdampf reisst Staubteilchen mit, die dann eine Hülle um den Kern bilden und vom Strahlungsdruck der Sonne fortgedrückt und zu einem Staubschweif werden: So stellt man sich seit Jahrzehnten die »Funktionsweise« von Kometenkernen vor. Doch Beobachtungen des Kerns von Tempel 1 mit dem Infrarotinstrument des Flyby Spacecraft von Deep Impact, die erst jetzt bekannt wurden, sprechen eine andere Sprache. In einem Vortrag über die Ergebnisse der Mission auf der IAU-Tagung in Prag am 17. August zeigte Projektchef Mike A’Hearn separate Karten der permanenten Staubjets, die aus dem kurzen Ende des Avocado-förmigen Kerns strömen und von gasförmigem Wasser und Kohlendioxid, die ebenfalls aus dieser Region des Kerns austreten: Der Staub korreliert überhaupt nicht mit dem Wasserdampf und allenfalls marginal mit dem Kohlendioxid! Wasser treibt die Staubjets nicht, ist A’Hearns Schlussfolgerung, aber was dann ihr Mechanismus ist, vermag er nicht zu sagen. Jedenfalls was die ständig ablaufende Staubproduktion dieses Kerns betrifft: Die markanten Gas- und Staubausbrüche, die er immer wieder erlebte, könnten mit den wenigen freiliegenden Eisfeldern am langen Ende des Kerns zusammenhängen.
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