Der Wert astronomischer Datenarchive, die über das Internet gut erschlossen sind, ist nun am Beispiel der Supernova 1996cr deutlich geworden – mit nur 12 Millionen Lichtjahren Entfernung eine der nächstgelegenen der vergangenen 25 Jahre – deren Explosion seinerzeit aber übersehen worden war. Erst 2001 war an dieser Stelle in der Circinus-Galaxie eine helle, variable Röntgenquelle entdeckt worden, und nun kann – nach der Durchforstung der Archive von 18 Teleskopen im Weltraum und auf der Erde – die komplette Geschichte der Supernova aufgerollt werden. Es handelt sich um einen »wilden Cousin“ (O-Ton der wissenschaftlichen Arbeit) der exotischen Supernova 1987A in der Großen Magellanschen Wolke, wo der massereiche Stern vor der Explosion einen großen Hohlraum ins interstellare Medium geblasen hat: Erst als die Explosionswelle den Rand dieser Blase traf, setzte auffällige Röntgen- und Radiostrahlung ein, die bis heute anhält. Daniel Fischer
Das komplette Paper: arxiv.org/abs/0804.3597 | |
Chandra Press Release: http://www.chandra.harvard.edu/press/08_releases/press_092508.html | |
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