Er ist keineswegs der erste Planet eines fremden Sterns, der gewisse Ähnlichkeiten mit einem Planeten unseres Sonnensystems aufweist: Was den neuesten Fund des CoRoT-Satelliten, CoRoT-9b, vielmehr vor allen anderen Exoplaneten auszeichnet, ist die Kombination seines relativ großen Abstands (mit 0,36AE vergleichbar mit dem Merkur) von einem sonnenähnlichen Stern mit der Tatsache, dass er alle 95 Tage vor dessen Scheibchen herzieht. Derartige Transits liefern schlagartig eine Fülle von Informationen, die beim Gros der Exoplaneten fehlen: So wissen wir schon jetzt, dass CoRoT-9b eine 84±7% der Masse und 105±4% des Durchmessers des Jupiter und damit 68±10% von dessen Dichte hat – wie es ohne eine zusätzliche Aufheizung durch Gezeitenkräfte zu erwarten ist. Das ist gut zu wissen, denn CoRoT-9b gehört zur größten Population innerhalb der Exoplaneten, mit längeren Perioden und geringen Bahnexzentrizitäten: Offenbar haben wir zumindest deren Eigenschaften im Griff.
Daniel Fischer
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