Kaum dass 1997 die ersten Satelliten für das Sat-Handy-System Iridium gestartet wurden, fielen Beobachtern grelle Blitze von bis zu -9m auf: Als Verursacher wurden rasch die großen flachen Antennen der ungewöhnlich gebauten Satelliten erkannt, und das Phänomen des »Iridium-Flares« (eigentlich ist es ein »glint«) ist seither fester Teil der Astronomie geworden (Fischer, Skyweek 14 # 36 [1998] 6). Man kann sie hassen oder gezielt bei öffentlichen Beobachtungen einsetzen, um das Publikum zu beeindrucken (während man die Prognose bei Heavens Above besorgt hat). Und nun ist eine neue Spielart der Iridium-Flares entdeckt worden, bei der kurz nacheinander Reflexe von einer Antenne und den Solarzellen eines Satelliten gesehen werden, wobei der zeitliche Abstand eine starke Funktion der geografischen Breite ist (Holtkamp & Glitscher, AAW Darmstadt, NAA-Astro-Liste 20.2.2006). Am 25. Februar hatte Sabine Börsch mit dem Satelliten Nr. 10 prompt Erfolg – hier das Ergebnis als Erstveröffentlichung im Web: Der erste Blitz von der Antenne hatte ca. -6m, der zweite von den Solarsegeln war saturnhell.
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