Am 19. Juni erreicht der Asteroid (4) Vesta seine Oppositionsstellung. Dabei wird der Kleinplanet theoretisch hell genug, um mit bloßem Auge gesehen zu werden. Vesta steht nordwestlich von Saturn im Schützen. Zwei weitere Asteroiden gelangen dort ebenfalls in diesen Tagen in Opposition.
Drei Asteroiden, die innerhalb von fünf Tagen ihre Oppositionsstellung erreichen, einer davon im Prinzip sogar hell genug für das bloße Auge! Das klingt nach Festspielen für Kleinplaneten-Fans, doch Opposition heißt ja, dass ein Himmelskörper sich gegenüber der Sonne am Himmel befindet. Die hält sich kurz vor Sommeranfang in sehr nördlichen Gefilden des Himmels auf. »Gegenüber« bedeutet also da zu stehen, wo die Sonne kurz vor Weihnachten ihre Bahn zieht: Sehr weit südlich im Sternbild Schütze. Damit ist klar, dass die Objekte für unsere Breiten nur geringe Höhen über dem Horizont erreichen. Schade für Vesta: Der nach einer römischen Feuergottheit benannte Planetoid wird 2018 zur Opposition besonders hell. Mit einer Helligkeit von 5
Sie können Vesta einfach finden, wenn Sie Saturn als Ausgangspunkt nehmen. Vom Ringplaneten, der zur Zeit gegen 1:00 MESZ seinen Höchststand im Süden erreicht, geht es 8° nach Nordwesten: Vesta steht flach rechts oberhalb »auf 2 Uhr«. 3° nordöstlich Saturns stoßen Sie zunächst auf den 3
Schon am 15. und 16. Juni stehen mit (29) Amphitrite und (9) Metis zwei weitere Asteroiden im Schützen in Opposition. Die beiden 9
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