24. Oktober | Ende des breiten Maximums der Orioniden, die am Wochenende gut 30 Meteore/Stunde lieferten, ein fotogenes Spektakel |
4. November | 3. Tagung der VdS-Fachgruppe Geschichte auf der Sternwarte Babelsberg |
• Ein weiterer Begleiter von Polaris ist direkt abgebildet worden, in 0,18″ Abstand, womit sich u.a. die Masse von Polaris neu berechnen lässt. Der bekannte Begleiter ist 100-mal weiter entfernt – und manche Röntgenquelle in noch grösserem Winkelabstand könnte ebenfalls zu dem Mehrfachsystem gehören. • 460 neue Planetarische Nebel in der LMC sind – zusätzlich zu den 169 schon bekannten – mit dem UK Schmidt Telescope entdeckt worden, die meisten überzeugend: Ihre H-Alpha-Emission war das Hauptindiz; die über 2000 Kandidaten wurden dann einzeln überprüft.
• Jede Menge Sonnenprotuberanzen am 29.+30.9. wie auch früher hat B. Gährken mit einem umgebauten PST aufgenommen. Auch interessant für Sonnenfreunde: Am 22. September ist der japanische Sonnensatellit Solar B gestartet – und am 25. Oktober soll nach etlichen Verschiebungen die Mission STEREO der NASA folgen. • Ebenfalls mit bestechender Schärfe wurden Transits der ISS vor dem Mond (von Morana am 6. Oktober) und der ISS und der Atlantis vor der Sonne am 16. September aufgenommen; ein nicht so scharfes Transit-Filmchen stammt vom 13. September.
• Eine Sternbedeckung durch den Asteroiden Aspasia konnte Gährken am 8. Oktober aufzeichnen, während zahlreiche Beobachtungen einer Bedeckung durch Dynamene am 9. Oktober bereits die Form erkennen lassen. • Zwergplanet Eris nehe der Opposition (sowie u.a. zwei Asteroiden und 5 PGC-Galaxien) zeigt ein Komposit vom 19.-22. September, erstmals wurden leichte Schwankungen der Helligkeit nachgewiesen, und einer anderer Riesen-Kuiperoid hat eine Familie. • Es gibt weitere Bilder der Plejadenbedeckung und der Mondfinsternis vom September und einen Green Flash vor San Francisco vom 17. September.
• Fragwürdige Brandursache Meteoriteneinschlag: Weder wurden im konkreten Fall (Troisdorf nahe Bonn, 8. Oktober) irgendwelche kosmischen Überreste gefunden, noch sind Meteoriten in der Regel auch nur warm, wenn sie den Erdboden erreichen, und (kometares) Material von Sternschnuppenströmen verglüht vollständig – aber die Siegburger Polizei hat sich nach vergeblicher Suche nach einer »normalen« Ursache überzeugen lassen, dass es ein »kosmischer Hitze-Partikel« war … • Real ist dagegen ein neuer Meteoritenfund in Kansas: Diesmal wiegt der ausgebuddelte Brocken 70 kg; die Hoffnung auf ein noch viel grösseres Exemplar erfüllte sich leider nicht.
Im Sommer wundervoll warm aber Astronomie im Winter eine Zumutung? Von wegen. Was Sie machen…
Die letzte Ausgabe des »Blicks zum Mond« ist noch einmal etwas für Frühaufsteher. Am 1.…
Keine Sorge! Ich werde jetzt definitv nicht in irgendwelchen numerologischen Geheimnissen herumkramen und mich über…
Nach der perfekten Landung von InSight auf dem Mars und dem Empfang des ersten Bildes…
Die Landung vom InSight auf dem Mars ist noch perfekter abgelaufen als erhofft. Nicht nur…