Eine zweite unabhängige Studie hat den überraschenden Befund bestätigt, dass die Rotationsrichtungen von Spiralgalaxien im Kosmos nicht völlig gleichmäßig verteilt sind, wie man es erwarten sollte, sondern sich eine Art statistisch signifikante Drehachse des Universums abzeichnet. Basierte die ursprüngliche Analyse auf der visuellen Auswertung von 15000 Galaxienbildern, wurden nun 126500 Galaxien automatisch in rechts- und linksdrehende klassifiziert: Dabei ist zwar insgesamt der Fehler größer als bei der manuellen Methode, aber es entsteht kein zusätzlicher systematischer Effekt. Auch stimmen die Ergebnisse beider Studien bezüglich der Lage der bevorzugten Achse im Raum in etwa überein.
Die neue Arbeit enthält sich jeder Spekulation über eine Erklärung, aber in der Literatur gibt es bereits Vermutungen, dass die filamentäre Struktur des Kosmos auf den größten Skalen eine Rolle spielen könnte.
Daniel Fischer
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