Nach umfangreichen Vorarbeiten steht das größte Scan-Programm der Astronomiegeschichte nun in den Startlöchern: Für DASCH – Digital Access to a Sky Century @ Harvard – werden bis 2016 sämtliche 450000 Himmelsaufnahmen der Plattensammlung des Harvard College Observatory aus den Jahren 1890 bis 1990 digitalisiert und analysiert. Die Platten werden automatisch gereinigt und gescannt, und jeweils in der Nacht werden die rund 400 Scans des Tages genauso automatisch ausgewertet: Sterne werden erkannt und fotometriert.
Das Ergebnis ist ein Katalog mit zahlreichen Helligkeitsdaten jedes Sterns, typischerweise mit 2 Wochen Abstand zwischen den Aufnahmen: Eine Fülle von Erkenntnissen über zeitliche Veränderungen auf langen Zeitskalen wird davon erwartet, und bereits bei den Vortests waren exotische neue Klassen Veränderlicher Sterne entdeckt worden. Neue Teleskope wie das Large Synoptic Survey Telescope werden derlei »Time Domain Astronomy« in der Gegenwart betreiben – DASCH macht mit einem Schlag ein ganzes Jahrhundert zugänglich.
Daniel Fischer
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