Hoch hinaus – auf 710 m über NN – geht’s für Amateurastronomen am ersten Augustwochenende. Vom 1. bis 4. August organisiert der Verein Sternwarte Sankt Andreasberg e.V. an der künftigen Sternwarte das 4. Sankt Andreasberger Teleskoptreffen (STATT) – das höchst gelegene in Norddeutschland. Das Sternwartengebäude konnte Anfang Juli 2013 angemietet werden und wird nun in den kommenden Monaten von den Mitgliedern zur Sternwarte um- und ausgebaut. Ein besonderes Vorhaben möchte der Verein verwirklichen: Die Sternwarte St. Andreasberg soll die erste vollständig barrierefreie Sternwarte in Deutschland werden. Ein in wenigen Jahren fertiggestelltes 1,20m-Spiegelteleskop wird ein weiteres Highlight der höchsten Sternwarte Norddeutschlands.
Das STATT-Gelände liegt mitten im Nationalpark Harz, der laut Bundesamt für Naturschutz zu den dunkelsten Regionen in Deutschland zählt. Die Messungen mit dem SQM-L zeigten im April 2011 einen Wert von 21,m81/□“. Die trübungsarme Luft und die Höhenlage sorgen für ausgezeichnete Sichtbedingungen, die die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des STATT im vergangenen Jahr begeisterten. In diesem Jahr kann man bereits ab Donnerstag anreisen. Am Sonnabend findet ein interessantes Rahmenprogramm statt, u.a. mit einer Einführung in die Bildbearbeitung und Vorträgen über die Messung kosmischer Entfernungen im Altertum und über Polarlichter in Schweden. Kinder können nachmittags Sonnenbeobachtungsbrillen basteln, Raketen bauen oder Astrobilder malen. Außerdem werden die besten Bilder des Malwettbewerbs der Glückauf-Schule Sankt Andreasberg prämiert.
Es liegen bereits zahlreiche Voranmeldungen vor; Anmeldungen sind an schmidtko@sternwarte-sankt-andreasberg.de möglich. Das STATT-Gelände liegt an der L 519 direkt am Internationalen Haus Sonnenberg; dort befinden sich auch die Sanitäranlagen. Teilnehmer ohne Zelt, Wohnwagen oder Wohnmobil können in der Begegnungsstätte direkt am STATT-Gelände oder in astrofreundlichen Pensionen im Ort übernachten.
Eva Walitzek
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