Seit gut drei Jahren fotometriert der Kepler-Satellit fortwährend mehrere Hunderttausend Sterne im selben Feld, und rund 3000 Exoplaneten-Kandidaten – in den wenigsten Fällen eindeutig als Planeten identifiziert – sind schon in ersten Durchgängen aufgespürt worden. Eine neuerliche Suche nach charakteristischen Helligkeitsaussetzern, die auf Planetendurchgänge hinweisen, hat nun – mit neuer Analyse-Software – gleich 18406 Planetenkandidaten zutage gefördert, verteilt auf 11087 von 192313 Sternen.
Wie viele der Kandidaten tatsächlich Exoplaneten sind, vermag noch niemand zu sagen: Gerade hat sich zum Beispiel bei mühsamen Nachbeobachtungen überraschend herausgestellt, dass unter Keplers Transit-Objekten jedes Dritte kein Planet ist, obwohl man nur mit 5% Falschplaneten gerechnet hatte. Denn es gibt in der Milchstraße deutlich mehr bedeckungsveränderliche Sterne als gedacht, was die Kepler-Auswerter nun bedenken müssen.
Daniel Fischer
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