Noch vor 500 Jahren stand außer Frage, dass die Erde im Zentrum des Universums steht. Und heute? Die Menschheit scheint verloren auf einem Sandkorn in der Unendlichkeit des Alls.
Fast zwei Jahrtausende stand die Erde im Zentrum des Universums. Dieses geozentrische Weltbild nach Aristoteles schien aus der Sicht eines irdischen Beobachters bestens zu stimmen. Denn mit bloßem Auge sieht man ja, wie Sonne, Mond und Sterne um uns kreisen. Wie wir heute wissen, liegt das an der 24-stündigen Eigenrotation der Erde. Nach den Vorstellungen der Antike war der Himmel der Sitz der Götter und unterlag anderen Gesetzen. Die Himmelskörper sollten sich immer auf Kreisen bewegen.
Schon seit Jahrtausenden aber ist eine merkwürdige Bewegung bekannt: Planetenschleifen. Gut zu sehen ist sie beim Mars. Unser roter Nachbarplanet bewegt sich durch die Sternbilder, ändert jedoch gelegentlich seine Bewegungsrichtung abrupt in entgegengesetzter Richtung, um sich dann wieder normal »vorwärts« zu bewegen. Zur Erklärung hielt man zunächst an den Kreisbahnen fest, war aber gezwungen den Mittelpunkt der Kreisbahn auf einen weiteren Kreis zu setzen (Epizykeltheorie). Aber trotz solcher Tricks geriet das geozentrische Weltbild zunehmend ins Wanken (…)
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