Die Fernglasserie »Razor HD« des US-amerikanischen Herstellers Vortex wird weiter ausgebaut. Bereits seit einigen Jahren sind die Modelle Razor HD 8×42 und 10×42 am Markt. Das aktuelle Design stammt aus dem Jahr 2011 und wird nun durch die Modelle 10×50 und 12×50 ergänzt. Das apochromatische Objektivdesign beinhaltet HD-Gläser, laut Hersteller mit besonders geringer Dispersion zur Verbesserung des Auflösungsvermögens und der Farbtreue. Der Hersteller verbaut nach eigenen Angaben handverlesene Prismen mit Phasenkorrektur und dielektrischer Beschichtung.
Die gesamte Optik ist mit der eigens entwickelten XR-Linsenbeschichtung mehrschichtvergütet und staub- und wasserdicht in einem leichtgewichtigen Magnesiumgehäuse verbaut, eine Argonfüllung soll das innere Beschlagen verhindern. Zur sicheren Handhabung und zum Schutz gegen äußere Einflüsse ist das Gehäuse gummiarmiert. Die Fokussierung erfolgt an der zentralen Fokussierwalze, der Dioptrienausgleich am rechten Okular über einen Einstellring, dessen Position gesichert werden kann. Die Gläser bieten einen Pupillenabstand von 15,5mm bis 17,5mm und sind damit auch für Brillenträger geeignet. Der Abstand kann individuell über drehbare Augenmuscheln eingestellt werden. Vortex gibt die Gesichtsfelder der Gläser mit 7,4° (8×42), 6,9° (10×42), 6° (10×50) und 5,4° (12×50) an, die Gewichte liegen zwischen 686g und 797g. Die Gläser werden in Japan produziert, Vortex gewährt auf diese Serie seine VIP-Garantie (Very Important Promise): Eine unbegrenzte, voll übertragbare Garantie, die nach Aussagen des Herstellers auch Schäden durch Nutzung einschließt. Die Preise in Deutschland liegen zwischen 1179,99€ und 1299,99€, im Lieferumfang sind ein Trageriemen, eine Tasche und Schutzdeckel für Okulare und Objektive enthalten.
Frank Gasparini