Die Story machte überregional Schlagzeilen – und sie ist ein einziger Schwindel: Ein angeblicher frischer Meteoritenfall in Hamburg, samt (Glas-)Dachschaden und Fund des angeblichen Täters durch einen Meteoritenexperten im Vorgarten, war eine Inszenierung. Der kosmische Stein war zwar echt, der Fall aber nicht: Es handelte sich um einen der zahlreichen Meteoriten von Chelyabinsk, der in dem Beet platziert worden war – und zwar ausgerechnet ein Stück, das sich früher im Besitz des o.g. Experten befand und von dem es Fotos im Internet gab. Wer den mithin reichlich naiven Schwindel zu welchem Zweck inszeniert hatte, das versuchen erzürnte Meteoritenfreunde derzeit noch heraus zu finden …
Daniel Fischer
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