Im Dezember gelangen der Zwergplanet (1) Ceres und der Kleinplanet (4) Vesta in ihre Oppositionsstellungen. Am 9. Dezember steht (4) Vesta, die erst kürzlich von der amerikanischen Raumsonde Dawn detailliert untersucht wurde, im Sternbild Stier. Dabei erreicht die Helligkeit von Vesta 6,m4, sie kulminiert um Mitternacht in rund 60° Höhe. Der Abstand zur Erde beträgt 238 Mio. km (1,59AE). Vesta ist somit in hoch vergrößernden Teleskopen als 0,5″ großes Scheibchen wahrzunehmen.
Ceres, das neue Ziel der Raumsonde Dawn, wandert vom Sternbild Zwillinge kommend ebenfalls in das Sternbild Stier und gelangt am 18. Dezember in Opposition. Die Helligkeit ist mit 6,m7 etwas geringer als die von Vesta und Ceres kulminiert dabei in rund 65° Höhe. Erst zwei Tage später steht Ceres mit 252 Mio. km Abstand (1,68AE) in Erdnähe. Ihr Scheibchen misst knapp 0,8″ Durchmesser, erscheint also im Teleskop etwas kleiner als der kleinste der Galileischen Jupitermonde, Europa.
André Knöfel
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