Am 3.10. erreicht Uranus seine Oppositionsstellung im Sternbild Fische. Mit einer Helligkeit von 5,m7 ist er dabei schon mit kleinen Instrumenten oder dem Fernglas ein leichtes Beobachtungsobjekt. Beobachter mit guter Sehkraft und unter dunklem ländlichen Himmel können sich der Herausforderung stellen, ihn mit bloßem Auge aufzufinden, zumal er sich derzeit in einer Himmelsregion befindet, in der nicht allzu viele Sterne bis zur 6. Größe versammelt sind.
Die Entfernung zu Uranus beträgt rund 19AE, d.h. sein Licht benötigt rund 2,6 Stunden, bevor es die Erde erreicht. Aus dieser Entfernung erscheint der rund 50000km große Gasriese erst in größeren Teleskopen ab etwa 100mm Öffnung als kleines blaugrünes Scheibchen von 3,7″ Winkeldurchmesser.
Trotz seiner Helligkeit wurde der drittgrößte Planet unseres Sonnensystems erst 1781 von Wilhelm Herschel entdeckt, wobei er ihn erst für einen Kometen hielt. Bereits 1690 hatte John Flamsteed Uranus im Sternbild Stier gesichtet, ihn allerdings nicht als Planet identifiziert sondern als Stern 34 Tau in seinen Sternkatalog aufgenommen.
André Knöfel
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