Auf dem Mars geht das Licht aus: der simulierte Blick Opportunitys gegen die Sonne für optische Dicken τ der Atmosphäre von 1, 3, 5, 7, 9 und 11 - das letzte übermittelte τ hatte 10,8 betragen. Die optische Dicke ist so definiert, dass noch e^-τ durch kommt. [NASA/JPL-Caltech/TAMU]
Ein seit Ende Mai – auch von Amateurastronomen beobachteter – Staubsturm auf dem Mars erstreckt sich inzwischen über ein Viertel der Planetenoberfläche, 35 Millionen Quadratkilometer. Und er hat bereits erste Konsequenzen: Der betagte Marsrover Opportunity, der schon seit Januar 2004 auf der Oberfläche unterwegs ist, seine nominelle Lebensdauer von 90 Marstagen inzwischen um fast das 60-fache übertroffen hat und zunächst noch die dramatische Verdunklung der Sonne über sich dokumentieren konnte (Grafik unten und abgeleitete Simulation oben), meldet sich nun nicht mehr. Im Gegensatz zum nuklear betriebenen Curiosity ist Opportunity auf Sonnenenergie angewiesen: Vermutlich ist die Batteriespannung unter 24 Volt gefallen und der Rover – dessen wissenschaftliche Arbeit schon vorher unterbrochen worden war – in einen Niedrigenergie-Notfallmodus geraten. Dann läuft nur noch die Borduhr, die gelegentliche Checks der Energiesituation veranlasst – und wenn sie zu schlecht ist, geht der Schlaf weiter.
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