Der Mond begleitet uns durch den ganzen Monat. Dabei verändert er sein Aussehen mit jedem Tag. Nach Neumond ist er kurz nach Sonnenuntergang als schmale Sichel am westlichen Himmel sichtbar, einige Tage später erscheint er abends als zunehmender Halbmond und wiederum einige Tage später strahlt er die ganze Nacht als hell erleuchteter Vollmond. Danach nimmt der Mond wieder ab, bis er bei Neumond gar nicht mehr sichtbar ist. Dieses Wochenende beginnt kurz nach Neumond ein neuer Kreislauf mit einer schmaler Mondsichel in der Abenddämmerung.
Als Mondphasen wird dieser stetige Wechsel des Aussehens, das Zu- und Abnehmen des Mondes während einer Erdumkreisung bezeichnet. Die Bewegung des Mondes um die Erde erkennt man dabei innerhalb von einigen Stunden relativ zu den Sternen. Bereits am nächsten Tag befindet sich unser Trabant zur gleichen Zeit etwa 12° weiter östlich am Himmel. Der komplette Ablauf aller Mondphasen von einem Neumond zum nächsten heißt Lunation oder auch Mondmonat. Für diesen Zyklus benötigt der Mond 29,53 Tage.
Das Fortschreiten der Mondphasen während einer Lunation wird in Tagen gezählt, die seit dem letzen Neumond vergangen sind. Dieses so genannte Mondalter beginnt bei 1d (von lateinisch dies), dem 1. Tag nach Neumond und ist fortlaufend bis 29d, dem 29. Tag nach Neumond durchnummeriert. Die Zählung beginnt dann nach dem nächsten Neumond von vorne. In den ersten 24 Stunden nach Neumond wird das Alter des Mondes auch in Stunden angegeben.
Wie die Planeten strahlt auch der Mond kein eigenes Licht aus, sondern wird von der Sonne beschienen. So sieht man je nach Stand des Mondes während einer Erdumkreisung nur einen gewissen Teil der Oberfläche.
Bei Neumond steht der Mond zwischen Sonne und Erde, so dass man auf seine von der Sonne nicht beleuchtete Seite blickt und er unsichtbar bleibt. Bei Vollmond hingegen befindet sich der Mond gegenüber der Sonne und erscheint als vollständig beleuchtete Scheibe. Die anderen Phasengestalten ergeben sich aus den entsprechenden Winkelstellungen des Mondes und der Sonne zueinander. Lambert SpixAnzeige
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