Im Gefolge des überaus erfolgreichen »Galaxy Zoo«, bei dem Scharen Freiwilliger bald 60 Millionen Galaxienbilder beurteilt haben, entstehen immer mehr solcher Projekte der »citizen science«, bei der sich jedermann – nach kurzem Training – mit echten Daten der professionellen Weltraumforschung (und auch anderer Wissenschaftsgebiete) auseinandersetzen kann. Die neueste Kreation in diesem »Zooniversum« ist die Solar Storm Watch, die Aufnahmeserien der Heliospheric Imager auf den beiden STEREO-Satelliten serviert: Es gilt, schwache koronale Massenauswürfe zu erspähen, die sich von der Sonne in Richtung Erde bewegen, wo sie unter Umständen elektromagnetische Effekte auslösen – oder Astronauten schaden – könnten. Computer tun sich mit der Auswertung der kontrastarmen Weitwinkelbilder mit den oft nur schwach schimmernden Plasmawolken schwerer als das geübte menschliche Auge: Melden mehrere Freiwillige dieselbe Wolke im Raum, wird ein Fachmann alarmiert und schaut genauer nach.
Daniel Fischer
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