Bevor am 27. Juni der Kleinplanet 2011 MD in nur 12300km Höhe über den Südatlantik schoss, war er mit nördlicheren Deklinationen von zahlreichen Amateurastronomen verfolgt worden, die einen ausgeprägten Lichtwechsel mit einer Periode von 11,6min dokumentieren konnten. Die größte Überraschung gab es aber, als neue Astrometrie nach der engsten Begegnung hereinkam – und die Positition des Asteroiden am Himmel um bis zu 20″ falsch war. Des Rätsels Lösung: 2011 MD war so tief in das Schwerefeld der Erde eingedrungen, dass nicht nur die Masse sondern auch die sonst immer vernachlässigte Abplattung des Planeten einen messbaren Einfluss auf seine Bahn hatte. Dieser Effekt wird in der Software für die Berechnung erdnaher Asteroidenpassagen künftig berücksichtigt.
Daniel Fischer
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