Eine ungewöhnliche Situation: Über 1000 Radioechos von Meteoren pro Stunde wurden in einem kurzen Intervall gegen 16:45 UTC am 8. Oktober von Stationen in Deutschland und Kanada registriert, aber belastbare visuelle oder Videobeobachtungen an dunklem Himmel, die einen regelrechten Meteorsturm bestätigen könnten, gibt es leider nicht. Als es dann in Westeuropa dunkel genug für Beobachtungen war, lag die Rate schon (wieder) unter 100 Meteoren pro Stunde, und bald tat sich gar nichts mehr.
Vielleicht trafen überwiegend extrem kleine Meteoroide die Erdatmosphäre, die nur mit der Radiotechnik nachzuweisen und gar nicht zu sehen sind, oder es hat einfach niemand in Asien in den entscheidenden Minuten an den Himmel geschaut, und einer der größten Meteor-Ausbrüche seit einem Jahrzehnt blieb unbeobachtet. Die kurze Spitze im Radiobereich würde jedenfalls zu einem Staubfilament des Draconiden-Kometen Giacobini-Zinner von 1959 passen – dem aber niemand einen großen Ausbruch 2012 zugetraut hätte.
Daniel Fischer
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