In den vergangenen Jahren wurde kaum eine totale Sonnenfinsternis so sehnsüchtig erwartet wie diejenige in den USA am 21. August 2017 – die »Great American Eclipse«. Das wundert nicht, stehen doch die USA für viele Mitteleuropäer auf der Reiseziel-Wunschliste ganz oben. Zudem sind die klimatischen Daten so gut wie für kaum eine andere Sonnenfinsternis der jüngeren Zeit.
In den USA ist es die erste totale Sonnenfinsternis seit 1979 und die erste seit 1932, deren Zentralzone sich von der West- bis zur Ostküste erstreckt. Bereits über ein Jahr vor dem Ereignis zeichnet sich ein Hype ab, welcher demjenigen in Europa anlässlich der legendären Sonnenfinsternis vom 11. August 1999 entspricht, die ebenfalls zur Saros-Serie 145 zählte.
Die Zentralzone der Sonnenfinsternis am 21. August des kommenden Jahres beginnt über dem Nordpazifik, bevor sie die USA von Westen nach Osten überquert. Dabei werden von dem gut 100 Kilometer breiten Kernschatten folgende Bundesstaaten berührt: Oregon, Idaho, Wyoming, Nebraska, Kansas, Missouri, Illinois, Kentucky, Tennessee, North Carolina, Georgia und South Carolina. Die maximale Finsternisdauer von zwei Minuten 41 Sekunden wird im Süden von Illinois erreicht.
Im Unterschied zu manchen Finsternissen der vergangenen Jahre bietet die »Große Amerikanische Finsternis« hervorragende Voraussetzungen für die eigene Beobachtung. Wer eine Reise zur Sonnenfinsternis in den USA plant, muss sich zunächst entscheiden, ob er dies individuell oder in einer organisierten Gruppe tun möchte. Wer eine Gruppenreise wählt, muss sich nach der Buchung außer um die Reisepapiere und die astronomische Ausrüstung selber um nichts weiter kümmern.
Eine totale Sonnenfinsternis ist ein elementares Naturereignis, das erlebt werden will. (…)
Worauf bei den Reisevorbereitungen zu achten ist, verrät Stefan Krause in seiner Titelstory der Ausgabe 5 (Oktober/November 2016, Seite 52-59) von Abenteuer Astronomie. Das Heft bekommen Sie im Oculum Shop.
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