Nur zehn Tage nach der Totalen Mondfinsternis beteiligt sich unser Trabant erneut an einem besonderen Schauspiel: Am Morgen des 10. Oktobers – eine gute Stunde vor Sonnenaufgang – sind vier Planeten, der Mond und der helle Stern Regulus entlang der steil aufragenden Ekliptik über dem östlichen Horizont aufgereiht.
Das Paar Venus und Regulus markiert das nördliche Ende des Reigens. Der Morgenstern steht 2,6° südwestlich des Hauptsterns im Löwen. Unterhalb des Löwen-Trapezes stößt man auf Mars, der mit nur 2 m sozusagen das schwächste Glied in der Kette ist. Rund 3° südöstlich leuchtet der helle Jupiter, gefolgt von der zu knapp 7% beleuchteten abnehmenden Mondsichel.
Schon am Vortag steht der Mond eingereiht zwischen den anderen Gestirnen in einem Dreieck mit Venus und Mars. Am 10. Oktober wird die haarfeine 3%-Sichel 3° nordwestlich von Merkur stehen. Dieser hat seine Morgensichtbarkeit gerade begonnen und komplettiert die Reihe nach Süden. Merkur und Mond markieren zudem am Morgen des 11. Oktober sehr schön die Lage des Herbstpunktes, jener Stelle im Sternbild Jungfrau, an der sich Himmelsäquator und Ekliptik kreuzen und die die Sonne am 23. September zum Herbstäquinoktium passierte: Der Punkt liegt ziemlich genau zwischen beiden.
Paul Hombach
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