Macht seinem Namen alle Ehre: Orion Monster-Dobson mit bis zu 1270mm Öffnung

Getreu dem Motto »Öffnung ist nur durch mehr Öffnung zu ersetzen« bietet Orion eine neue Teleskopserie mit dem Namen »Monster Dobson« an.

Diese Namensgebung ist durchaus gerechtfertigt, weisen die drei erhältlichen Dobsons doch Öffnungen von 36″, 40″ und 50″ auf. Das Öffnungsverhältnis beträgt f/4 bzw. f/3,75 beim 50″-Modell, das weltweit das größte kommerziell erhältliche Dobson-Teleskop darstellt. Damit ist auf jeden Fall eine lange Leiter erforderlich inklusive der erforderlichen Schwindelfreiheit, beträgt die Brennweite doch 4,76m. Die Konstruktion besteht vorwiegend aus Carbon, Aluminium und Aluminium/Holz-Komposit, um ausreichende Steifigkeit bei »geringem« Gewicht zu erreichen (die 36″-Version wiegt etwas über 180kg). Laut Hersteller sollen die Teleskope durchaus noch mobil nutzbar sein, was u.a. durch die teilbaren Carbon-Rohre des Gittergestänges unterstützt wird. Ausgerüstet sind die Teleskope mit Moonlite-Okularauszügen, digitalen Teilkreisen, Argo-Navis-GoTo-Astrocomputer und dem ServoCAT-Tracking-System, das die Teleskope automatisch nachführt, so dass der Nutzer sich uneingeschränkt auf die Beobachtung konzentrieren kann. Als Spiegelträger wird Borsilikatglas in Wabenstruktur verwendet, um hier ebenfalls das Gewicht möglichst gering zu halten. Die Optiken stammen vom bekannten Teleskop-Baumeister Normand Fullum und sind laut Orion mindestens beugungsbegrenzt.

Haupt- und Sekundärspiegel sind mit Aluminiumschichten mit 96% Reflexionsvermögen belegt, optional ist für den Sekundärspiegel auch eine dielektrische Beschichtung erhältlich. Bei allen Superlativen werden diese Teleskope nur einem sehr kleinen Personenkreis vorbehalten sein, liegen die Preise doch bei stolzen 55600$, 80000$ und 123000$.

Frank Gasparini

frank-gasparini

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  • "Bei allen Superlativen werden diese Teleskope nur einem sehr kleinen Personenkreis vorbehalten sein, liegen die Preise doch bei stolzen 55600$, 80000$ und 123000$."

    ...also was für Lottokönige mit Wahlheimat Afghanistan - anderswo gibt es doch gar nicht den Himmel für so einen Apparillo!

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frank-gasparini

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