Am 13.Aug.1898 entdeckte Gustav Witt in Berlin den ersten Kleinplaneten, dessen Bahn zumindest teilweise innerhalb der Marsbahn verläuft und der daher der Erde relativ nahe kommen kann: (433) Eros wird heute zu den »Amor-Asteroiden« gezählt. Er umrundet die Sonne in 1,76 Jahren auf einer elliptischen Bahn mit einer Sonnennähe von 1,13 Astronomischen Einheiten (AE) und einer Sonnenferne von 1,78 AE. Am 1. September erreicht (433) Eros wieder eine Opposition zur Sonne und ist die ganze Nacht sichtbar: Der Kleinplanet kommt uns diesmal nicht besonders nahe, 0,689 AE = 103 Millionen Kilometer trennen uns von ihm. Er erreicht eine Helligkeit von 11 ,m9 — in einem mittleren Fernrohr ist er visuell gut zu sehen und nach mehreren Minuten ist auch seine Bewegung unter den Sternen wahrnehmbar. Mit einem Teleobjektiv lässt sich Eros leicht fotografieren; auf zwei Fotos mit einem Zeitabstand von einer Viertelstunde oder mehr ist der Kleinplanet gut zu »entdecken«. Durch seine unregelmässige Gestalt — die Raumsonde NEAR/Shoemaker lieferte gute Fotos — zeigt Eros einen ausgeprägten Lichtwechsel durch seine Rotation. Vom 28.8. bis zum 11.9.2009 zieht Eros durch das Sternbild Pegasus — θ Pegasi kann gut zum Aufsuchen benutzt werden. Wolfgang Vollmann
Ephemeride: www.cfa.harvard.edu/iau/MPEph/MPEph.html |
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