Erwartungsgemäß hat keines Menschen Auge die Sonnenfinsternis vom 29. April als Ring am Himmel gesehen, doch ein kleiner Satellit der ESA hatte Glück: Die Bahn von Proba-2 lag so, dass seine Extrem-UV-Kamera SWAP gleich viermal den Mond vor die Sonne treten sah. Dreimal blieb dabei die maximale Bedeckung partiell, aber auf einem einzigen Bild, von 6:58 UTC, steht der Mond tatsächlich praktisch zentral vor der Sonne.
Da SWAP einerseits von dieser selbst nur aktive Regionen und keine geschlossen helle Scheibe sieht, dafür aber andererseits auch Teile der inneren Sonnenkorona wahrnimmt, sieht das – im FITS-Format im Rohbilder-Archiv zu besichtigende – Ergebnis nicht wie eine typische Ringphase einer Sonnenfinsternis aus. Aber immerhin blieb sie nicht völlig unbeobachtet; der japanische Satellit Hinode verpasste sie auf einer anderen Bahn leider.
Daniel Fischer
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